Uns erreichten viele Zuschriften, allen herzlichen Dank dafür.
Hier ein paar, die wir veröffentlichen dürfen:

Letze Woche als das Wetter schon so schön warm war und die Sonne schien, war ich mit meiner kleinen Tochter draußen unterwegs.
Mit Begeisterung und großer Neugier hat sie den Frühlingswald erkundet. Es ist alles für sie neu, genauso wie die derzeitige Situation wegen des Corona Virus neu für uns Erwachsene ist. Da fällt mir ein Satz von Yvonne Pfeiffer ein, den sie bei ihrem Lehrgang bei uns in Großhadern, gesagt hat, ein. Sie hatte sich einen Uke herausgesucht, den sie nicht kannte. Die Technik, die sie uns zeigen wollte, hat dann nicht auf Anhieb funktioniert, weil der Uke anders reagiert hat als sie es erwartet hatte. Dazu meinte sie nur, wir sollen uns nicht scheuen, auch mal was auszuprobieren, was wir noch nicht kennen, nur so werden wir uns weiterentwickeln. Und so entdecke ich zur Zeit mit meiner Tochter eine ganz andere Welt außerhalb des gewohnten Alltags.

Grüße,
Julia
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Ich möchte hier den Artikel von „Bodo“ ergreifen und meine Gedanken daran hängen……

Wir vermissen erst dann etwas, wenn es uns fehlt
Wir verlangen immer mehr, ohne das Erreichte wertzuschätzen

Raus gehen, wohin man will. Zu jeder Zeit in den Fitness-Club, Verein, Aikido Training. Und jetzt…alles zu!!

Nach 13 Jahren, fange ich nun wieder an im Südpark zu joggen. Am ersten Tagen war alles „neu“. Konzentriert beobachte ich meine Schritte, Menschen, Bäume, sogar die Hunde. Alles war „neu“. Jedoch bald wird alles wieder zur Routine! Dieses Problem habe ich schon Mal gehabt, vor 13 Jahren im Südpark, oder bis vor kurzem bei Workout im Fitness-Club oder als Trainer während meines Unterrichts. So wie bei regelmäßigen Aikido-Training.

Wird es immer so sein?… „Neu“ wird nach kurzer Zeit „selbstverständlich“.
Aufgrund der Corona-Krise, ordne ich viele Facetten meines Leben „neu“. Alles vor Corona war eine „Selbstverständlichkeit“. Wird das Jetzige auch „selbstverständlich“ werden!

Die „Selbstverständlichkeit“ darf nicht selbstverständlich sein/werden.
Also lasst uns den jeden Tag mit einem "neuen" Gefühlt antreten.

Ich freue mich auf euch und einen baldigen „Neu-Start“ …

Shahram
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Der Lehrgang von Shimizu- und Wakasensei in Berlin fand vom 2. bis 6. März statt. Aus ganz Deutschland reisten Aikidoka an, um miteinander zu trainieren. Darunter waren auch wir drei Großhaderner.
Bei diesem Lehrgang legten Shimizu Sensei und Wakasensei darauf Wert das richtige Timing zu finden, langsam und bewusst zu agieren und nicht in Gewohnheiten zu verfallen, eines der schwersten Themen des Aikido. Nur weil dies ein Training und keine echte Konfrontation ist, müssen wir trotzdem den Anfängergeist bewahren und uns bei jeder Technik fragen: Was kann ich noch besser machen?
Er betonte sehr oft, dass Uke und Nage bei jeder Technik eine Einheit bilden müssen. Diesen Satz wiederholte Shimizu Sensei in jedem Training mehrmals. Zudem ist uns aufgefallen, dass Wakasensei beim Vorführen der Techniken – zum Beispiel beim Kotegaeshi aus Shomen Ski - sehr deutlich das
Hoch- und Tiefgehen zeigte.
Die vier Tage in Berlin haben sehr viel Spaß gemacht und wir haben dabei einige neue Aspekte gelernt. Dabei sind uns unsere Angewohnheiten bewusst geworden und wir können nun an diesen durch neu erlernte Details arbeiten.

Leo, Hannah und Franz

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