Ein großer Erfolg! Im Rahmen eines Aikido-Graduierungslehrgangs haben 20 Kampfsportler des TSV München-Großhadern je einen höheren Gürtel verliehen bekommen. Vom 5. Kyu (Gelb-Gürtel) bis zum 1. Kyu (Braun-Gürtel) war alles dabei. Jung und Alt trainierten bei diesem Lehrgang eifrig und harmonisch zusammen, um die drei Trainer, Übungsleiter und zertifizierte Prüfer Günter Karger (4.Dan Aikido), Gudrun Bratu (3.Dan Aikido) sowie Bodo-Klaus Eidmann (3.Dan Aikido) zu überzeugen.

Die Augen strahlten bei allen Teilnehmern, nicht nur wegen der erhaltenen Graduierungen, sondern vor allem, weil das gemeinsame Training besonders Spaß gemacht hatte. „Eigentlich könnte man einen solchen Lehrgang ruhig öfter machen – auch wenn es dann keinen Gürtel gibt“, meinte der eine und andere Teilnehmer ganz am Schluss. Denn hochkonzentriert und intensiv verlief der zweistündige Lehrgang, an dem gut 30 Sportler von der Jugend bis zu den Senioren teilnahmen – der Aikido-Trainingsbereich in der schönen Budohalle an der Heiglhofstraße 25 war also bestens gefüllt.

 

Im TSV München-Großhadern wird seit über 50 Jahren Aikido praktiziert, in dem es keinen Wettkampf gibt. Die Trainierenden werden somit nicht geprüft, sondern graduiert. „In die Graduierung fließen natürlich das erreichte Können, der individuelle Trainingsfleiß und ab einem gewissen Niveau das Engagement ein“, betonen die drei Prüfer gleichermaßen. Mit seinen großen runden Bewegungen eignet sich Aikido für Teilnehmer von Alt bis Jung. Die Gründe, mit Aikido zu beginnen, sind vielfältig: Während beim einen die exotische Kampfkunst im Vordergrund steht, sind es beim anderen gesundheitliche Aspekte wie Ausdauer und Beweglichkeit. Ein Dritter sucht eine Trainingsmöglichkeit mit netten Leuten im Verein in der Nähe.

Bodo-Klaus Eidmann

 

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